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Johannes Vehar / Heidi Cordier und Anke Duddek: Bestattung zwischen Brauchtum und Verwaltungsvorschriften - Trauerfeier für Herrn Hoppe-Ditz

Bestattungsvorsorge ist eine aktive Handlung zur selbstbestimmten Bestattung. Wer die Gestaltung seiner eigenen Trauerfeier -mit-bestimmen möchte, schließt sinnvollerweise eine Bestattungsvorsorge ab. Das hat auch Herr Hoppe-Ditz getan. Dem Brauchtum verbunden hat er sich gewünscht, dass seine Persönlichkeit in angemessener Umgebung gewürdigt werde und persönliche Aspekte zur Sprache kämen. Ein geladener Kreis sollte daran teilnehmen, als Ort erschien einzig die Sternenhalle des Hauses Spieckermann geeignet, und er vertraute darauf, dass hier unter Wahrung der gesetzlichen Vorschriften im Rahmen der Reihe “Bestattung und Kultur” die dem entsprechende Veranstaltung stattfinden würde. Wir kommen dem nach, zusammen mit Heidi Cordier, die den persönlichen Nachruf hält, wird Anke Duddek die Trauerfeier gestalten. Wir laden Sie herzlichen ein, an dieser Feier teilzunehmen.

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Der fachgeprüfte Bestatter und Trauerbegleiter Johannes Vehar (*1947) prägt schon seit vielen Jahren die Philosophie und die Unternehmenskultur des Mülheimer Familienbetriebs Spieckermann Bestattungen.

Das Alte bewahren und das Neue wagen gehören für innuntrennbar zusammen, und auch, dass jeder Verstorbene die Bestattung erfährt, die seinem Leben gerecht wird. Dieses mit den eigenen und den Wünschen, Ideen und Möglichkeiten der Hinterbliebenen in Einklang zu bringen, gelingt am besten, wenn die notwendigen Entscheidungen ohne den Zeitdruck bei einem aktuellen Todesfall abgewogen und getroffen werden können.

Bestattungsvorsorge ist die letzte Möglichkeit der Selbstbestimmung im vollendeten Lebenslauf eines Menschen. Sie bietet die letzte Gelegenheit zur Verwirklichung der eigenen Vorstellungen und ist zugleich aktive Hilfe für die noch nicht Hinterbliebenen.

Bestattungsvorsorge ist immer ein Dialog mit dem Leben.

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Als zertifizierte Trauerbegleiterin mit eigener Praxis in Köln setzt sich Heidi Cordier für die Entwicklung einer zeitgemäßen Ritualkultur ein. Menschen, die einen schwerwiegenden Verlust erfahren, fühlen sich oftmals in ihrer Trauer allein gelassen. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Das Teilen des empfundenen Schmerzes mit anderen Trauernden kann tröstlich wirken, der Austausch mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation vermag Halt bedeuten.

Kontakt: www.trauer-atelier.de

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Anke Duddek ist evangelische Theologin mit über 20 Jahren Berufserfahrung in Kirchengemeinden, Krankenhaus und Altenheimen, zertifizierte Mediatorin und Trauerbegleiterin. Sie arbeitet freiberuflich als Seelsorgerin, ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist die Begleitung von Menschen in den Ausnahmesituationen des Lebens, also da, wo das Leiben zu feiern ist oder Abschiede gestaltet werden müssen.

Kontakt: anke-duddek@t-online.de