Gerd Fölting: "Simone de Beauvoir: Alle Menschen sind sterblich"
Mar
13
6:00 PM18:00

Gerd Fölting: "Simone de Beauvoir: Alle Menschen sind sterblich"

Alle Menschen sind sterblich

… sie können, dürfen, müssen sterben…

Nach Erfahrungen von Krieg und Gewalt entwickelt die Autorin in ihrem Roman die Figur des jungen Mannes, der durch ein Experiment unsterblich wird: “Sie sahen und lachten: Sie wussten, dass sie Menschen waren und dass es einen Sinn hatte, zu leben…”

Lassen Sie uns gemeinsam durchspielen, was Unsterblichkeit, Leben verlängern in die Vergangenheit oder in die Zukunft, für den Menschen bedeuten würde.

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Sartre: "Das Spiel ist aus! - Les jeux sont faits!"
Sep
20
6:00 PM18:00

Sartre: "Das Spiel ist aus! - Les jeux sont faits!"

Gerd Fölting: “Sartre: Die Wege der Freiheit - Les chemins de la libertè // Jean Paul Sartre und der Existenzialismus”

“ Les jeux sont faits (Das Spiel ist aus)” lautet der Titel eines Drehbuchs von Jean-Paul Sartre, geschrieben im Kriegsjahr 1943. Beim Roulette folgt darauf: “Rien ne va plus (Nichts geht mehr)” - eine düstere Prognose: Wir sind ausgeliefert.

Aber am Ende des Drehbuchs hofft ein Liebespaar auf eine zweite Chance: “Kann man sein Leben wirklich nicht noch mal von vorne beginnen?” und Sartre antwortet: “Man kann es ja mal versuchen.”

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Anke Duddek & Johannes Vehar: Dialog mit einem Bestatter
Jan
18
6:00 PM18:00

Anke Duddek & Johannes Vehar: Dialog mit einem Bestatter

“Seebestattung für Nichtschwimmer, Second-Hand-Särge und Einäscherungen in Eigenregie - auch diese Themen beschäftigen Menschen, wenn sie über Tod und Sterben nachdenken. Laut ausgesprochen, aufgeschrieben und als Buch veröffentlicht bringen sie dazu, zu schmunzeln, laut zu lachen und möglicherweise auch zum eigenen Weiterfragen.

Johannes Vehar und Anke Duddek laden Sie dazu ein.”

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Gerd Fölting:„Nietzsche: Gott ist tot! - Wie trösten wir uns? -  Dürfen wir hoffen auf einen Sinn für unser Dasein?“
Sep
21
6:00 PM18:00

Gerd Fölting:„Nietzsche: Gott ist tot! - Wie trösten wir uns? - Dürfen wir hoffen auf einen Sinn für unser Dasein?“

"Gott ist tot!" stellte Friedrich Nietzsche für sich vor über einhundert Jahren fest und verzweifelte. Ist Gott für mich überhaupt eines Gedankens wert? Oder leide ich an Gottes Ferne? Oder trägt für mich ein Gott mein Leben? Unsere Fragen, die an Friedrich Nietzsche Gedanken anknüpfen, sind nicht Gedankenspielereien, sondern betreffen unsere gegenwärtige Existenz.

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Gerald Hillebrand: "Der Tod ist tot: Ewiges Leben?"
Mar
16
6:00 PM18:00

Gerald Hillebrand: "Der Tod ist tot: Ewiges Leben?"

Der Tod ist tot - ein steiler Satz! Ist er in durch und durch wissenschaftlichen orientierten Zeiten überhaupt noch haltbar? Enthält er nicht in sich selbst bereits einen eklatanten Widerspruch? Zwei von vielen Fragen an eine Kernaussage des christlichen Glaubensbekenntnisses! Diese Fragen gilt es ernst zu nehmen – ebenso aber auch die Hoffnung vieler Menschen, selbst solcher die sich religiös nicht gebunden fühlen, dass nach dem Tod noch etwas kommen möge. Die Vorstellung vom „ewigen Leben“, wie auch immer man diesen Begriff letztlich füllen mag, ist nach wie vor verbreitet, und Bilder, die zur Hoffnung einladen, sind angesichts des Todes sehr gefragt. Ob und wie aufgeklärt-rationales Denken und religiös-mythologische Aussagen zusammen passen, soll an diesem Abend zur Sprache kommen.

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Lothar Schwarz: Oase Friedhof
Nov
24
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Oase Friedhof

Es trifft sich zum Thema „Oase Friedhof“ wunderbar, dass wir uns in der Saarner Dorfkirche befinden, denn das zentrale Gedicht des Vortrags hat eine Dorfkirche und ihren Kirchhof (in Saarn nur bis 1835) als Ort der dichterischen Kontemplation. Nicht jeder betrachtet allerdings den Friedhof als die Oase, die er in meinem Vortrag primär sein soll, daher bleiben auch dunkele Aspekte – bei den eingestreuten englischen Grabsprüchen gar ein wenig Sarkasmus – nicht draußen vor, besonders in dem einzigen original deutschen Gedicht des Vortrags. – „Oase“ oder Tanzboden für eine „danse macabre“?

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Trio Anklang: Vom Aufbrechen und Ankommen - unsere Sehnsüchte
Sep
16
6:00 PM18:00

Trio Anklang: Vom Aufbrechen und Ankommen - unsere Sehnsüchte

Maria Korfmann, Annegret Tewes und Gerd Fölting fügen seit sechs Jahren Klänge und Texte zu Programmen, deren Themen ihnen wichtig sind, die berühren und Freude bereiten sollen.

Maria Korfmann und Gerd Fölting rezitieren Worte und Texte, Annegret Tewes komponiert Klänge und Geräusche zum Meditieren und Nachdenken.

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Johannes Vehar / Heidi Cordier und Anke Duddek: Bestattung zwischen Brauchtum und Verwaltungsvorschriften - Trauerfeier für Herrn Hoppe-Ditz
Mar
4
6:00 PM18:00

Johannes Vehar / Heidi Cordier und Anke Duddek: Bestattung zwischen Brauchtum und Verwaltungsvorschriften - Trauerfeier für Herrn Hoppe-Ditz

Bestattungsvorsorge ist eine aktive Handlung zur selbstbestimmten Bestattung. Wer die Gestaltung seiner eigenen Trauerfeier -mit-bestimmen möchte, schließt sinnvollerweise eine Bestattungsvorsorge ab. Das hat auch Herr Hoppe-Ditz getan. Dem Brauchtum verbunden hat er sich gewünscht, dass seine Persönlichkeit in angemessener Umgebung gewürdigt werde und persönliche Aspekte zur Sprache kämen. Ein geladener Kreis sollte daran teilnehmen, als Ort erschien einzig die Sternenhalle des Hauses Spieckermann geeignet, und er vertraute darauf, dass hier unter Wahrung der gesetzlichen Vorschriften im Rahmen der Reihe “Bestattung und Kultur” die dem entsprechende Veranstaltung stattfinden würde. Wir kommen dem nach, zusammen mit Heidi Cordier, die den persönlichen Nachruf hält, wird Anke Duddek die Trauerfeier gestalten. Wir laden Sie herzlichen ein, an dieser Feier teilzunehmen.

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Borghilt Ließem / Gerald Hillebrand: Reflexionen über: "Jedermann oder die Gnade Gottes"
Jan
22
6:00 PM18:00

Borghilt Ließem / Gerald Hillebrand: Reflexionen über: "Jedermann oder die Gnade Gottes"

Literatur und die durch Sprache kommunizierten wesentlichen Gedanken über das Leben und auch dessen Ende begleiten Jedermann. Für Musikliebhaber und die Einwohner Salzburgs erlebt sich das “Spiel vom Sterben des reichen Mannes” greifbar, wenn jeden Sommer der schaurige “Jedermann” - Ruf des Todes durch die Gassen Salzburgs hallt.

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Lothar Schwarz: Jahreszeiten des Menschen
Nov
13
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Jahreszeiten des Menschen

Das Thema des Vortrags werden die vier Jahreszeiten, im kalendarischen Sinne wie die Lebensabschnitte des Menschen betreffend, sein. Zu neun eigenen Übersetzungen von englischen Gedichten aus der Zeit von 1400 bis 1950 gesellen sich vier mehr oder weniger bekannte deutsche Gedichte über den Jahreslauf und die großen Abschnitte des menschlichen Lebenskreises: Jugend, Erwachsensein, Lebensherbst sowie Alter und Tod. Den Abschluss bildet, wie in den vergangenen Lesungen, ein zusammenfassendes Sonett aus der Feder des Vortragenden, der sich auf regen Besuch und viele Gespräche mit Nachfragen und Kritik freut!

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Peter Leitzen: "Heißt philosophieren sterben lernen?" Michel de Montaignes Reflexionen über Tod und Sterben
Sep
18
6:00 PM18:00

Peter Leitzen: "Heißt philosophieren sterben lernen?" Michel de Montaignes Reflexionen über Tod und Sterben

In der Beschäftigung mit der Philosophie ist für Peter Leitzen das Thema Tod immer wieder wichtig gewesen, weil es kaum eine Philosophie gibt, die nicht den Tod zum Gegenstand der Reflexion macht. Einen besonderen Eindruck hat auf ihn die Sammlung der Essais von Michel de Montaigne (1533-1592) gemacht, weil in ihnen die These „Philosophieren heißt sterben lernen“ entwickelt wird. In seinem Vortrag möchte er den Argumentationszusammenhang dieser Aussage vorstellen und einer Plausibilitätsprüfung unterziehen.

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Florian Jeserich: Die christliche Kunst des Sterbens
May
15
6:00 PM18:00

Florian Jeserich: Die christliche Kunst des Sterbens

In seinem Vortrag über “Die christliche Kunst des Sterbens” stellt Florian Jeserich einen spätmittelalterlichen Bildzyklus vor, der zur Vorbereitung auf den Sterbeprozess diente und einen “guten Tod” versprach. Die Bilder zeigen zum einen die fünf Versuchungen (Abfall vom Glauben, Verzweiflung, Ungeduld, Hochmut, irdische Anhaften), denen der Sterbende ausgesetzt ist; zum anderen werden die fünf Gegenhaltungen dargestellt, die das Seelenheil des Menschen sichern helfen (Glaubensstärke, Hoffnung, Geduld, Demut, Verzicht). Der Bildzyklus wurde als “Sterbebüchlein” bekannt und ging als einer der ersten “Bestseller” in die Geschichte ein. Heute ist die ars bene moriendi, die Kunst des guten Sterbens, kaum noch bekannt. Die spirituellen Konflikte jedoch, die das “Sterbebüchlein” aufdeckt und bearbeiten hilft, bleiben von aktueller Brisanz.

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Heidi Cordier / Anke Duddek: Zusammen den Tod aushalten
Mar
13
6:00 PM18:00

Heidi Cordier / Anke Duddek: Zusammen den Tod aushalten

Menschen, die einen schwerwiegenden Verlust erfahren, fühlen sich oftmals in ihrer Trauer allein gelassen. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Das Teilen des empfundenen Schmerzes mit anderen Trauernden kann tröstlich wirken, der Austausch mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation vermag Halt bedeuten.

Dass wir gemeinsam und eben nicht allein trauern, kann beides bedeuten, Unterstützung und Herausforderung. Das wird in dem Buch "Ein ganz neues Leben" (Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr") von Jojo Moyes geschildert, mal beklemmend und dann wieder schräg und komisch.

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Irmhild Gahmann-Bolz: „Mensch Mutter“ – Pflege zwischen Pflicht, Verantwortung und Zuwendung. Die Sandwichgeneration im Dauerstress.
Jan
23
6:00 PM18:00

Irmhild Gahmann-Bolz: „Mensch Mutter“ – Pflege zwischen Pflicht, Verantwortung und Zuwendung. Die Sandwichgeneration im Dauerstress.

Die Sandwichgeneration, insbesondere Frauen, unterstützt nicht nur finanziell, ihre Kinder in der Ausbildung und gleichzeitig ihre zunehmend pflegebedürftigen Eltern – und dies neben einem fordernden Beruf. Eingezwängt in einen streng optimierten Zeitplan, kombiniert mit einem ausgeprägten Pflicht– und Verantwortungsgefühl und dem Wunsch, den Eltern „etwas zurückzugeben“ spitzt sich häufig die Situation bis zum permanenten Stress und Erschöpfung zu. Der Vortrag beschäftigt sich zum einen mit den Gründen für die enorm hohe Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zum anderen gibt er Impulse, im Dauerstress nicht unterzugehen.

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Lothar Schwarz: Erinnern und Vergessen
Nov
28
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Erinnern und Vergessen

Gegenstand der Veranstaltung werden die beiden Aspekte des menschlichen Lebens "Erinnern und Vergessen" sein. Sie werden in ganz unterschiedlichen Ausformungen in eigenen Übersetzungen englischer Gedichte des 18. bis 20. Jahrhunderts vorgestellt und reichen vom Erinnern beglückend schöner Erlebnisse bis zu der fatalen Unfähigkeit, schlimme Ereignisse, wie Tod eines geliebten Menschen, verdrängen oder wirklich vergessen zu können.

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Anke Duddek: Dialoge mit dem Tod - Querbeet
Sep
19
6:00 PM18:00

Anke Duddek: Dialoge mit dem Tod - Querbeet

Der Tod wird als „bleibender Schaden“ bezeichnet und „kann auch freundlich kommen“. Das einzige, was wir sicher wissen: die Begegnung ist unausweichlich. Also versuchen Menschen, über ihn und mit ihm ins Gespräch zu kommen, in Romanen, Sachbüchern, Liedern... eben querbeet. Dem nachzugehen, berührt, macht nachdenklich und lässt uns lächeln. Kommen Sie mit!

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Helmut und Ulrike Hüttenhoff: Der Liebestod in der Literatur: Von Romeo und Julia bis Orpheus und Eurydike
Jun
6
6:00 PM18:00

Helmut und Ulrike Hüttenhoff: Der Liebestod in der Literatur: Von Romeo und Julia bis Orpheus und Eurydike

Ulrike und Helmut Hüttenhoff sind verheiratet und haben zwei Söhne. Sie waren fast vierzig Jahre Lehrer am Gymnasium für Deutsch und Gesellschaftswissenschaften und betreiben nach ihrer Pensionierung ihre private Weiterbildung.

In vielen Geschichten und Liedern wird besungen, wie Liebe glücklich macht. Jedoch ist dies leider nicht immer der Fall. Ein Beispiel:

Heinrich Heine: Ein Jüngling liebt ein Mädchen

    Ein Jüngling liebt ein Mädchen,

    Die hat einen andern erwählt;

    Der andre liebt eine andre,

    Und hat sich mit dieser vermählt.

    Das Mädchen heiratet aus Ärger

    Den ersten besten Mann,

    Der ihr in den Weg gelaufen;

    Der Jüngling ist übel dran.

    Es ist eine alte Geschichte,

    Doch bleibt sie immer neu;

    Und wem sie just passieret,

    Dem bricht das Herz entzwei.

Das Gedicht deutet die tödlichen Qualen der Liebe nur an. An einigen Paaren aus der Weltliteratur soll aber die enge Verbindung von Liebe und Tod beschrieben werden.

Ein thematisch unterhaltsamer Ausflug in die Welt der Irrungen und Wirrungen von Liebe und Tod.

 

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Gerd Fölting: Himmel - Hölle - Nichts: Jenseitsvorstellungen
Mar
14
6:00 PM18:00

Gerd Fölting: Himmel - Hölle - Nichts: Jenseitsvorstellungen

Ludwig Wittgenstein beendet seinen „tractatus logico-philosophicus mit dem Satz: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“. Damit ist grundsätzlich das doppelte Problem des Menschen mit dem Zusammenhang von Leben und Tod angesprochen: Einerseits möchten wir unser Leben sinnvoll gestalten und uns gerecht in unsere Gesellschaft und in die Natur einfügen. Dazu verstehen religiöse Menschen sich als Geschöpfe eines Gottes oder von Göttern, beschenkt mit einem zeitlich begrenzten Leben, aber aufgehoben in einem zeitlosen Jenseits. Nichtreligiöse Menschen sehen sich vor der gleichen Aufgabe, aber ohne eine Perspektive über den physischen Tod hinaus formulieren zu können oder zu wollen. Andererseits wollen Religiöse wie Nichtreligiöse über Leben und Tod nachdenken und sprechen, obwohl Begriffe fehlen. Also weichen die Menschen auf Bilder aus, von denen sie wissen, dass sie nur begrenzte Annäherungen bieten oder falsch sind.

Um das Leben zu bewältigen, sind diese Bilder notwendig. Aber wir müssen sie überwinden, um uns in der Welt richtig zu verstehen. Wir dürfen sie „wie eine Leiter wegwerfen, nachdem wir über sie hinaufgestiegen sind.“ (Ludwig Wittgenstein)

 Das ist das Thema des Abends.

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Heidi Cordier / Anke Duddek: Und danach? - Das Leben geht weiter
Jan
24
6:00 PM18:00

Heidi Cordier / Anke Duddek: Und danach? - Das Leben geht weiter

Seit Menschengedenken bieten Rituale Struktur und Halt in Zeiten, in denen wir von Verlusten, Umbrüchen und Tod berührt und existentiell erschüttert werden. In unserer Gesellschaft sind viele der traditionellen rituellen Handlungen und Formen des Abschieds in Vergessenheit geraten. In ihrem Vortrag gibt sie einen Überblick über Abschieds- und Trauerrituale aus früheren Zeiten und beleuchtet Gestaltungsmöglichkeiten für den Umgang mit Tod und Trauer.

„Eine Reise mit Alice“ von Diane Broeckhoven erzählt von einer Frau, die seit einiger Zeit Witwe ist. Sie war viele Jahre verheiratet und ist jetzt dabei, sich in das neue, andere Leben hinein zu finden. Dazu unternimmt sie größere Reisen und kleine Ausflüge und gestaltet die, wie auch damals schon den Todestag von Jules, ihrem Mann, auf ihre ganz eigene Art und Weise.

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Lothar Schwarz: Glück
Nov
29
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Glück

Glück haben ("being lucky“) und glücklich sein ("being happy“) sind zwei ganz verschiedene Dinge, wie sowohl die ausgewählten Gedichte der englischsprachigen Poeten als auch ihre individuellen Lebensentwürfe und tatsächlichen Lebensläufe beweisen.

“Don’t worry, be happy!“ ist ein allzu oberflächliches und selten oder gar nicht zu verwirklichendes Lebensmotto. – Hier bevorzugt man “Glück auf!"

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Gerald Hillebrand / Dr. Heinrich Weyers: 95 Thesen, die die christliche Welt veränderten
Sep
13
6:00 PM18:00

Gerald Hillebrand / Dr. Heinrich Weyers: 95 Thesen, die die christliche Welt veränderten

Die Reformation und die auf sie zurückgehenden Veränderungen in der Kirchen- und der europäischen Geistesgeschichte wurden bis ins vergangene Jahrhundert hinein eher negativ betrachtet. Ursächlich dafür war, dass die Reformation aus katholischem Blickwinkel stets unter dem Aspekt der Trennung der westlichen Kirche betrachtet wurde.

Seit dem 20. Jahrhundert und nicht zuletzt durch Erfahrung zweier Weltkriege und der nationalsozialistischen Diktatur ist ein Wandel in der Betrachtung und Bewertung der Reformation eingetreten. Sie hat Spuren hinterlassen, die - wenn auch mit Verspätung - das kirchliche und gottesdienstliche Leben auch der katholischen Kirche verändert haben. Diesen Veränderungen wird an diesem Abend nachgegangen.

Von evangelischer Seite ist zu fragen, was die Ereignisse der Reformation jenseits der historischen Bewertung heute noch bedeuten und wie sie für die ökumenische Bewegung (weltweit) und vor allem auch für den Dialog mit der katholischen Kirche fruchtbar gemacht werden können.

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Ariel Weisberg / Heidi Cordier: Trauer
May
10
6:00 PM18:00

Ariel Weisberg / Heidi Cordier: Trauer

Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, es gibt eine Zeit der Trauer. Wir kennen diese Vorstellung aus der Bibel. König Salomo hat es dort sehr poetisch beschrieben. Vielleicht kann es eine neue Perspektive eröffnen, über diese Zeiträume und ihre Eingrenzungnachzudenken. Die Zeit der Trauer ist für uns normalerweise mit Schrecken und Abwehr konnotiert. Birgt diese Zeit vielleicht auch Chancen? Dieser Frage möchte Ariel Weisberg an diesem Abend nachgehen und Ihnen Mut machen:
 „Trau Dich zu trauern!“

In Zeiten der Trauer fällt es Menschen oftmals schwer, ihren Schmerz in Worte zu fassen. Mitunter fühlen sich trauernde Menschen unfähig, sich ihrer Umwelt mitzuteilen und ziehen sich in sich zurück. Hier können kreative Methoden wie Malen und Zeichnen unterstützend wirken. Ausdrucksmalen vermag innere Bilder nach außen zu bringen. Im Rahmen der Trauerbegleitung kann es helfen, fehlenden Worten Gestalt und Gefühlen "ein Gesicht" zu geben. Ausdrucksmalen kann somit innere Prozesse in Gang setzen. 

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Gerd Fölting: Tod und Glaube in Buddhismus und Hinduismius
Mar
29
6:00 PM18:00

Gerd Fölting: Tod und Glaube in Buddhismus und Hinduismius

Die Beschäftigung mit Sterben und Tod im Buddhismus und Hinduismus fragt wie auch in den anderen Religionen und Philosophien gleichzeitig nach den Vorstellungen vom Leben des Menschen im Kosmos und in der Geschichte. Dabei stehen wir beim Hinduismus vor dem Problem, keinen greifbaren Religionsgründer und keinen überschaubaren Kanon heiliger Schriften zu haben, die wir befragen könnten.

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Anke Duddek: Liebe und Tod
Jan
25
6:00 PM18:00

Anke Duddek: Liebe und Tod

Tod und Liebe werden von Patrick Süskind als ewige Gegenspieler beschrieben. Sie prägen das Leben zweier Kinder im Roman von Astrid Lindgren "Die Brüder Löwenherz", und bestimmen das Dasein von Wanda, einer jungen Frau, deren Lebensgefährte nach einem Unfall im Koma liegt. Es sind Liebe und Tod, die fünf alte Freunde dazu bringen, eine Wohngemeinschaft zu gründen ...

Tod und Liebe, Lachen und Traurigkeit - sie gehören zusammen und laden zur Begegnung ein.

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Lothar Schwarz: Auf das Leben
Nov
23
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Auf das Leben

"Carpe diem! - Genieße den Tag"

Während Lothar Schwarz in seinen Vorträgen in den letzten zwei Jahren die Vergänglichkeit des Lebens und das rasche Verfließen der Lebenszeit in den Vordergrund stellte, werden die dieses Mal ausgewählten deutschen und von ihm übersetzten englischen Gedichte aus fünf Jahrhunderten Aufrufe zum Genießen der uns geschenkten, kurzen, Lebenszeit beinhalten.

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Heidi Cordier/Christoph Pfeiffer: Tod und Hoffnung
Sep
28
6:00 PM18:00

Heidi Cordier/Christoph Pfeiffer: Tod und Hoffnung

Vortrag von Heidi Cordier: Vom Licht und Schatten der Hoffnung

Heidi Cordier ist Sozialwissenschaftlerin und zertifizierte Trauerbegleiterin (BVT) mit eigener Praxis in Köln. In ihrem Vortrag beleuchtet Heidi Cordier verschiedene Aspekte von Hoffnung und stellt sie in den Kontext von Beispielen aus Alltag und Literatur.

Vortrag von Christoph Pfeiffer: Tod und Hoffnung - Orte der Hoffnung

Christoph Pfeiffer ist Pfarrer der Gemeinde Broich-Saarn. Eine Inspiration war ihm immer das Jesuswort: „Meine Kraft ist in der Schwachheit mächtig“. Aus dieser Perspektive heraus, kann aus Trauer Hoffnung erwachsen, kann aus Trauer neues Leben für andere erwachsen.

 

 

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Jun
25
6:00 PM18:00

Mölmsches Meeting - Pott und Tod

18.00 Uhr Begrüßung

Teil I: 

Bärbel Essers: Der Altstadtfriedhof Im Sarg war keine Ruh 

Hans-Werner Nierhaus: Tote Helden - Heldentote - Der 1. Weltkrieg im Spiegel von Todesanzeigen 

Gerhard Fölting: Tot und vergessen in Mülheim 

Helmut Hüttenhoff: Schicht im Schacht - auch Zechen sterben

- Pause - 

20.00 Uhr Teil II: 

Hilberath & Lange - das Vor-Ort-Trio: Wer nicht stirbt, hat nicht gelebt 

- Pause - 

21.00Uhr Teil III: 

Der mölmsche Song: Mülheim-Ruhr ist seine Stadt 

Hermann Rokitta: Gott ist ein Fremder 

22.00 Uhr Ende der Veranstaltung 

Ort: Spieckermann Bestattungen - Sternenhalle - Kölner Str. 38a 45481 Mülheim-Saarn

Der Eintritt ist frei

 

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Gerd Fölting/Gerald Hillebrand/Patrick Marx: Tod und Glaube in Judentum und Christentum
Mar
9
6:00 PM18:00

Gerd Fölting/Gerald Hillebrand/Patrick Marx: Tod und Glaube in Judentum und Christentum

"Glaube und Tod, als Begriffe nebeneinander gestellt, erfordern grundsätzliches Nachdenken über meine Existenz in der Welt.

Glaube ich mich von einem Gott geschaffen und getragen? Oder finde ich mich von der Natur in die Welt geworfen vor und muss mich in meiner Existenz selbst entwerfen? Ist der Tod für mich des Ende oder eine übersteigbare Grenze?

Wie ich mich auch entscheide: die Trauer beim Tod eines nahen Menschen bedeutet für mich, meine Beziehung zum verstorbenen Menschen zu klären. Den Tod als Bruch in der Beziehung zum anderen Menschen darf ich nicht zum Abbruch werden lassen: der Andere lebt in mir weiter. Wenn ich mich als Gottes Geschöpf verstehe, darf ich uns beide in der Hand Gottes aufgehoben wissen."

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Ariel Weisberg: "Ich bin so vergesslich"
Jan
13
6:00 PM18:00

Ariel Weisberg: "Ich bin so vergesslich"

Vortrag und Diskussion zum Thema Demenz

Ariel Weisberg, *1948

Studium der Germanistik, der evangelischen Theologie und der Sozialwissenschaften

Ausbildung zum Altenpfleger im Projekt der Caritas und der Universität Bielefeld „Gemeinsame Kranken- und Altenpflegeausbildung“

Arbeit als Pflegefachkraft im geriatrischen Krankenhaus auf der internistischen Demenzstation

Stationsleiter der Demenzstation im Krankenhaus

Interner Auditor

Dozententätigkeit in der Altenpflegeausbildung

Stellvertretende Einrichtungsleitung / stellvertretende Pflegedienstleitung im Seniorenstift Haus Berge / Qualitätsmanagement im Seniorenstift Haus Berge / Aufbau von IQM – eines Qualitätssicherungssystems für Menschen mit Demenz

Schwerpunkt Palliative Care / Ethische Fragen in der Begleitung Demenzkranker Menschen in der letzten Lebensphase, Mitarbeit mit „Netzwerk Palliativmedizin Essen“

Moderation von „Ethischen Fallbesprechungen“ bei Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase

Kontakt:
Ariel Weisberg
Bergheimer Str. 41
45359 Essen
Telfon: 0201 697171
Mail: ariel.weisberg@gmx.de

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Lothar Schwarz: Zeit für „Zeit“? Eine Zeitreise mit einer Auswahl deutscher und englischer Gedichte (in der Übersetzung von Lothar Schwarz)
Nov
25
6:00 PM18:00

Lothar Schwarz: Zeit für „Zeit“? Eine Zeitreise mit einer Auswahl deutscher und englischer Gedichte (in der Übersetzung von Lothar Schwarz)

Lothar Schwarz (*1946) ist in Mülheim an der Ruhr aufgewachsen und zur Schule gegangen. Von 1968 bis 1973 studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Anglistik und Philosophie. Er schloss das Studium mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium ab. Nach dem Zweiten Staatsexamen unterrichtete er die beiden Hauptfächer bis zum Jahr 2006 an einem Kölner Gymnasium.

Von seinem Vater erbte er die Liebe zur Lyrik, die er in zahlreichen Gebrauchslyrik-Versen, aber auch in (zum Teil veröffentlichten) Übersetzungen englischer Gedichte zum Ausdruck bringt.

Die "Zeit", mit der sich die für den Vortrag ausgewählten Gedichte aus fünf Jahrhunderten auseinandersetzen, beschäftigt uns – mehr oder weniger bewusst – in allen Momenten unseres Lebens, besonders aber im Alter, das der Vortragende ebenfalls heran galoppieren fühlt, oder zu kritischen Phasen im Leben, wo wir durch Krankheit oder den Verlust lieber Menschen schmerzlich an die Kürze des uns zugemessenen Kontingents an Tagen erinnert werden. – Ein zeitloses Thema!

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